Viaggio a Roma – ローマ

今日はローマに行きました。電車でチューリヒからミラノに行って、イタリアの新幹線で3時ローマに着きました。天気は本当に悪かったです。たくさん雨が降りましたから、小さい算法だけして、サンタ・マリア・マッジョーレ大聖堂を見ました。すばらしかったです。晩ご飯でピッツェリアに行きました。

***************************************************

Heute war es endlich soweit, unsere Rom-Woche begann. Keine Erkältung in Sicht, nur schlechtes Wetter am Reisetag, aber das würden wir locker wegstecken, denn die Aussichten danach waren/sind vielversprechend.

Der Cisalpino mit üblichen Mängeln (fehlendes Wasser auf dem WC, durchgesessene Sitze, Minibar ohne Mineralwasser, …) fuhr immerhin püntklich, und wir kamen nach der geplanten Reisezeit von 4h wirklich in Milano Centrale an.

_MG_0001

Den Bahnhof Milan finde ich sehr imposant, man erkennt recht schnell die faschistische Architektur Mussolinis. Das letzte mal (2008) war alles eine einzige Baustelle, man sah nicht sehr viel. Doch nun istdie Halle renoviert und trotz der düsteren Geschichte sehr beeindruckend.

_MG_0002

_MG_0003

Wegen der Kälte flüchteten wir erst einmal in die Buchhandlung Feltrinelli. Die haben ein qualitativ wirklich gutes Angebot an Literatur und Büchern, auch an Musik und DVDs. Da könnte sich Orell Füssli  noch etwas abschauen.

Und dann, endlich, der Stolz der italienischen Eisenbahnen: Der Frecciarosso, der „Alta Velocita“, unser Zug nach Rom.

_MG_0007

Etwas wehmütig blickten wir auf das andere Gleis: Da fuhr der Frecciabianco nach Lecce.
Wir hatten ja gehofft, dass Laura und Massimo, unsere Freunde in Lecce, es nach Rom hätten schaffen können. Aber leider können sie nicht kommen.

_MG_0009

Nach dem Einsteigen liess die Grundlautstärke im Frecciarosso (molto Italiano) schon mal eine lebhafte Fahrt befürchten. Das gab sich aber nach und nach, denn die Italiener sind – wie überall – völlig vertieft in ihr Smartphone. Es war also erstaunlich friedlich im Zug. Das Flugzeugfeeling entsteht eher durch die flugzeugähnlich dröhnende Klimaanlage. Von der Geschwindigkeit (ca. 240km/h im Durchschnitt) merkt man kaum was.
Die Fahrt erinnerte uns aber sehr an den japanischen Shinkansen. Ca. 70% der Fahrt verläuft unterirdisch durch Tunnels. Sightseeing im Zug? Fehlanzeige.

Zu unserem Erstaunen fuhren wir nonstopp von Milano Centrale nach Rom Termini. Sehr angenehm, und die 3h vergingen so sehr schnell.

_MG_0014

Pünktlich also die Ankunft in Roma Termini. Wir suchten wir zügig die Metro, kauften am Automaten ein Wochen-Billet und sprangen in die nächste passende U-Bahn. Unsere Residenza liegt nur eine Haltestelle entfernt, im alten Stadtteil Monti, kaum 5 Minuten von der Station „Cavour“.

Nach dem Check-In und einem ersten Einkauf von Grundnahrungsmitteln (wir haben kein Frühstück, sondern ein Appartement mit Kochgelegenheit) liefen wir – trotz Regens und Kälte – nochmals tapfer los in Richtung Santa Maria Maggiore. Die Kirchen in Rom kann man tatsächlich von fast 7 bis 19 Uhr besuchen, also auch im Winter und bei schlechtem Wetter sehr praktisch. Ziemlich nass – trotz Schirms – kamen wir nach 20 min Fussweg dort an. Und waren sehr beeindruckt.

Die zweitgrösste Kirche Roms ist wirklich riesig und sehr kostbar ausgestattet. Eine prachtvolle Kassettendecke aus vergoldetem Holz, einen schönen Fussboden mit normannisch geprägten Mosaiken, und in der Apsis (hinter dem Altar) ein wunderbares altes Mosaik. Thom opferte einen Euro für den Lichtautomaten und knipste die Scheinwerfer für zwei Minuten an. [Die Kamera hatte ich wegen des Regens nicht mitgenommen, hier also nur der miserable Handy-Beweis …]

20130128_173118

Durchgefroren und hungrig fanden wir dann noch eine Pizzeria, die sich als  nettes Lokal mit vielen Einheimischen entpuppte. Wir wählten „Ciccoria, Buffala e Peperoncini“, eine richtig römische Pizza mit sehr dünnem Teig aus dem Holzofen. Lecker und gut.

20130128_202518

Auch gut war, dass die Pizzeria grade mal 50 m von unserer Residenza (hier das Gebäude hinter dem Einbahnstrassenpfeil) weg war. So konnten wir vom Ofen direkt ins Bett fallen.

20130128_204550

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Rom und getaggt als , , . Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.

Kommentare sind geschlossen.