Verkäufe …

Gestern habe ich versucht, meinen alten BoB Yak-Anhänger bei der Zürcher ProVelo-Auktion zu verkaufen. Leider hat sich niemand so wirklich dafür interessiert, also nahmen wir ihn am späten Nachmittag wieder mit nach Hause. 🙁

Heute klingelte dann das Telefon (ich hatte ja meine Kontaktdaten auf dem Zettel am Hänger hinterlassen). Dran war ein Typ namens Igor, der fragte, ob den der Anhänger noch zu haben sei. Klar doch, und über den Preis lässt sich vielleicht noch reden.

Wir – Thom, ich und der Hänger – trafen uns dann am Landesmuseum. Igor war/ist einer der schrägsten Vögel, den ich je in meinem spiessigen Leben kennengelernt habe. Wir unterhielten uns gut 1 1/2h über Gott, die Welt, Fahrräder und Frauen. Igor, gebürtiger Slowene, erzählte wirklich unglaubliche Stories von seinem Leben in Kanada (Toronto). Er hatte ein Velogeschäft gehabt, Frauengeschichten etc. … An sich klang alles ziemlich abenteuerlich, aber schon noch real. Stutzig wurden wir nur, als er wegen einiger vorbeifahrender Polizeiautos etwas unruhig wurde.

Nach hartem, aber herzlichem Feilschen über die letzten Franken war mein Hänger dann seiner. Der Yak war schon ein ordentliches Teil, zudem „gepimpt“. So kampflos wollte ich den nicht ziehen lassen.

Zuhause googelten wir dann – neugierig – nochmals über Igor Kenk, und waren platt, an welches Unikum wir da geraten sind: www.kenk.ca

Da haben wir doch tatsächlich „the worlds most prolific bycicle thief“ kennengelernt ….

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