Unser Abflug von Zürich am letzten Mittwoch gestaltete sich diesmal ausgesprochen nett. Denn lustigerweise flogen die Freunde von Miki, unserer japanischen Bekannten, auch mit demselben Flugzeug nach Helsinki. Ja, Finnair macht Helsinki zur Drehscheibe der Asien-Besucher! Damit werben sie auch tüchtig.
Zuerst einmal kamen wir beide aber – inklusive unseres Sperrgepäcks – via 10er Tram in Kloten an.
Diesmal ohne grössere Zwischenfälle. Fleissige Blog-Leser erinnern sich vielleicht, dass wir im letzten Jahr unser Gepäck eine Tramstation weiter schleppen mussten, da sich ein Polizeiauto auf den Schienen festgefahren hatte …
Wir waren unendlich früh dran, und so folgte eine gut einstündige Warterei vor dem Check-in-Schalter.
Irgendwann, nachdem wir unsere Birdys erfolgreich losgeworden waren (hoffentlich nützen die ‚Bitte nicht werfen‘-Hinweise diesmal), trafen wir am Schalter auf Miki & Co: 4 Erwachsene und 5 Kinder. Langweilig wird es da nicht, und die Kinder sind wirklich zu nett.
Die 2½ Stunden nach Helsinki verliefen recht ereignislos, ebenso wie der Aufenthalt im umgebauten Terminal des Flughafens Vantaa. Alles gross, neu, und sehr auf asiatische Besucher ausgerichtet. Zum Beispiel endet die Höhe des Waschbeckens etwa im oberen Drittel meiner Oberschenkel …
Hiromi-san, Kazue-san und ihre drei Kinder (bzw. Enkel) verabschiedeten sich dann in Richtung Tokyo. Bis zum Aufruf unseres Fluges nach Osaka/Kansai testeten wir noch etwas die Gratis-W-LAN-Qualität von Finnair.
Der Airbus, in den wir dann einstiegen, war so was von total neu, dass wir schon Angst hatten, wir sitzen in einem Testflugzeug. Wie bereits erwartet war das Verhältnis der Fluggäste, Japaner-Europäer, ca. 90 zu 10, und so war es an Bord wieder ausgesprochen friedlich.
Wir flogen in die Dunkelheit, da war nur noch Schlafen oder Filme schauen angesagt. Irgendwo über der Mongolei ging dann sehr früh die Sonne auf. Hier noch ein (qualitativ schlechtes) Foto …