In Japan heisst unser erster Stopp an jedem Morgen Starbucks – sofern wir in einer grösseren Stadt sind. Wie schon erwähnt, wir stehen eigentlich überhaupt nicht auf diese Kette, im Gegenteil. Der Kaffee schmeckt eigentlich ziemlich mies. Doch dank der guten Milch von Japans nördlichster Insel Hokkaido wird der Milchkaffee ganz wunderbar, und wir Koffein-Junkies brauchen den Kaffee-Inhaltsstoff halt dringend einmal täglich. Sonst drohen Kopfschmerzen und miese Laune.
Bestellt wird meist zweimal ‚Grande ratte‘. Das ist inzwischen unser kleiner Insiderwitz. Eigentlich nennt sich das Ding ja ‚Café latte‘, die Portion ist ‚Grande‘. Die vier Portionsgrössen heissen ‚Short‘, ‚Tall‘, ‚Grande‘ und ‚Venti‘. Venti ist riesig und enthält vermutlich einen halben Liter.
Damit das Starbucks-Personal also beim klassischen ‚Café latte‘ nicht in Verwirrung gerät, sagt man am besten ‚Grande ratte‘ mit leicht gerolltem ‚R‘, fast schon ähnlich einem ‚L‘. Am besten, man versucht beide Laute zu mischen. Nicht einfach, aber ansonsten kommt garantiert die Nachfrage, welche Portion man denn nun wünsche. Wir geben gerne phonetischen Unterricht. 😉