Dienstag war dann eher ein gemütlicher Tag im vielfältigen Ōsaka.
Morgens besuchten wir das sehenswerte Ōsaka Keramik-Museum (ohne Foto). In diesem erhält man eine gute Übersicht über frühes Porzellan (überwiegend Seladon) aus China, Korea und Japan vom 8. bis zum 19. Jahrhundert. Noch nie hatten wir solch alte, kunstvolle Keramik gesehen.
Am frühen Nachmittag, nach Sushi zum Mittag, wollten wir ins Ōsaka Museum of History, aber das hatte – unverschämterweise an einem Dienstag! – geschlossen. Also folgte eine Umgestaltung des Tagesprogramms und eine kleine City-Velotour.
Wir wollten nach Namba, dem Shopping- und Vergnügungsviertel der Stadt. Allerdings ging es uns weder ums Shoppen, noch wollten wir uns im herkömmlichen Sinne vergnügen. Nein, in Namba gibt es eine Einkaufspassage mit Küchengeschäften, und zwar für den Kneipen- und Restaurant-Einkauf. Mit dem Unterschied dass auch Normalverbraucher dort stöbern und kaufen können. Ein absolutes Paradies, und man möchte am liebsten gleich seine Traum-Japan-Kneipe gestalten! Von Kochtöpfen, Herden, Türvorhängen, Stuhlkissen, Geschirr, …. gibt es einfach alles.
Anschliessend spazierten wir noch etwas in Namba herum, aber es war uns definitiv zuviel an Menschen … Im weniger angesagten Stadtteil Uehonmachi fühlten wir uns doch etwas wohler.
Nach dem Ausflug am Mittwoch nach Nara (Post folgt noch), hiess es dann am Donnerstag Ausklang Ōsaka. Morgens der diesmal erfolgreiche Besuch des Ōsaka Museum of History. Es liegt spektakulär im 7. – 10. Stockwerk eines grossen Gebäudes, nahe beim Ōsaka-jō, dem Schloss der Stadt.
Thom war nicht so begeistert vom Museum. Wenige Exponate, viel Show drumherum. Naja, einen Einblick in die Geschichte Ōsakas erhält man. Wenngleich alles – zumindest in der englischen Version – ein etwas diffuses Bild ergibt.