So, nun sind wir auf der Landkarte ein paar Zentimeter weitergekommen, und zwar innerhalb der Disziplin „Fortbewegungsmittel-Sechskampf“.
Nach dem Abschied von unserer Vermieterin Tamanoi-san sowie dem Starbucks-Team ging es zuerst mit dem Bus zum Matsuyama Reisehafen. Dann mit der Speedferry von Matsuyama nach Hiroshima.
Leider war es recht diesig, so dass nicht viel von der Seto-Inlandsee zu sehen war.
In Hiroshima tuckerte dann die Strassenbahn vom Hafen zum Bahnhof. Eigentlich brauchte die am Längsten für diese kurze Strecke: 45 Minuten! Aber Hiroshima ist halt keine Kleinstadt ?
Dann ging es mit dem Shinkansen Hikari weiter nach Hakata, von dort mit dem Expresszug bis Kumamoto.
In Kumamoto waren dann nur noch ein paar Meter zu Fuss bis zu unserem Hotel zurückzulegen. Und nach dem Check-In sind wir natürlich gleich mit unseren Velos losgedüst.
In Kumamoto ist es ein paar Grade wärmer als in Matsuyama, sehr angenehm. Die Kirschblüte ist hier fast schon vorbei, nur am Schloss traf man noch ein paar späte Hanami-Lustige.
Erstaunlicherweise war das Schloss um 19.30 Uhr am Abend noch zugänglich. Des Rätsels Lösung: Während der Kirschblüte ist das Schlossareal bis 21 Uhr fürs Volk geöffnet. Allerdings nicht ganz gratis, ein Unkostenbeitrag von YEN 200 muss man bezahlen. Wir sind dann schon noch auf den Schloss-/Burgberg hochgegangen, allein um uns mal umzusehen. Viel Leute waren nicht mehr oben, Hanami-Nachzügler-Picknickende. Das hellerleuchtete Schloss mit den Kirschblüten in der Dunkelheit boten allerdings sehr malerische Anblicke, und es war eine schöne Stimmung.
Nun sitzen wir in unserem Hotelzimmer, etwa 50m vom Bahnhof Kumamoto entfernt.
Darüber gibt es noch jede Menge zu schreiben. Es ist neu, absolut perfekt ausgestattet und hat 27 Stockwerke. Die Aussicht von oben ist ziemlich gut.
Ich habe aber nichts dagegen, im 2. Stock ein Zimmer zu haben.
Dazu mehr morgen.