Nun blühen in Matsuyama endlich die Kirschbäume. Der Anblick ist sehr erhebend (siehe auch den Eintrag vom 27.3.09).

Im Frühling blüht aber bekanntlich noch vieles andere. So ist Japan ja das Land der Kamelien, es gibt sie hier in vielen Sorten und Farben in Parks und Gärten, und auch sie sind schön anzusehen.

Dieses hübsche, zarte Pflänzchen hier kenne ich leider nicht:

Dies ist eine sehr schöne Magnolienart mit grossen weiss-purpurfarbenen Blüten.

Und das ist – unschwer zu erkennen – ein Orangenbaum. Die Präfektur Ehime ist berühmt für Zitrusfrüchte (eigentlich der Westen der Insel Shigoku). Es hat unglaublich viele Sorten, und wir können uns deren japanische Namen wirklich nicht merken.

Ich habe das Bild aber weniger wegen den Orangen gemacht, sondern mir haben es eher die blauen Dachziegel des Hauses angetan. Solche hätten wir gerne für unser Gartenhäusschen! Hier nochmals in Nahaufnahme.

Wir grübeln noch, wie das Transportproblem zu lösen wäre. Die Post wäre dafür eindeutig zu teuer … Thom hätte gerne noch diese edle Kiefer, die sich so elegant über den Eingang biegt. Das dauert warhscheinlich 50 Jahre, bis das so aussieht …

In Okudogo Onsen, wo es heisse Quellen gibt, blüht dann auch noch etwas mehr. Hier fand ein kleines Kirschblütenkaraoke statt. Viele Leute waren allerdings nicht anwesend.

Ist das eine Azalee?

Und das erste zahrte Grün ist auch schon da. Hier ein Mini-Ahorn im Wald.

Das hier blüht nicht richtig, sonder ist aus 100% Plastik. Diese Riesenrosetten werden überall aufgestellt, wo es etwas zum feiern gibt.

Heute und morgen haben wir das letzte mal unsere Privatstunden. Zum Abschluss wollen unsere Privatlehrerinnen mit uns Essen gehen. Das wird lustig. Freitag morgen geht es dann mit dem Schnellboot nach Hiroshima und von dort nach Kumamoto, unserer ersten Reisestation auf Kyushu.