Für Freunde der edlen, französischen Küche

Im 41. Stockwerk des Nagoya Midland-Square (siehe Eintrag vorher) gibt es eine Reihe sehr edler, sehr teurer Restaurants. Unter anderem auch dieses:

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Allen, die die edle, französische Küche schätzen und sich nicht scheuen, sehr viel Geld für ein Abendessen auszugeben, wird die „L’Auberge de l’Ill“ ein Begriff sein.
Dank meiner kulinarisch interessierten Eltern kenne dieses Restaurant seit meiner Kindheit. Das „Illhaeusern“ bzw. „Der Haeberlin“ wurde bei uns mit höchster Erfurcht erwähnt, in meiner Erinnerung tauchen diese Wörter gleich hinter Bocuse, dem grossen französischen Koch auf.
Es gab eine Zeit (als ich zwischen 12-18 Jahre alt war), da haben meine Eltern ordentlich viel Geld für gutes Essen und Wein ausgegeben. Sie haben mich auch sehr oft mitgenommen (bis mir das stundenlange Warten auf den nächsten Gang irgendwann zu langweilig wurde). Aber nach Illhäusern, einem kleinen Ort in der Nähe von Colmar, haben sie sich nie getraut. Die Preisstufe von 3 Michelinsternen war ihnen doch eine Nummer zu teuer.
Deshalb stand ich – fast 30 Jahre später – etwas bewegt vor der „L’Auberge de l’Ill“ in Nagoya. Mit dem Gefühl, einer Legende zu begegnen …

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