Abschied 10.1.2014

Eine Japan-Reise beginnt und endete für uns bisher immer am Flughafen Osaka oder Nagoya. Wir mögen diese beiden Flughäfen, denn sie sind nicht so riesig, und alles bleibt überschaubar. Heute war es wieder soweit. Abflugtag, und somit auch Abschied von diversen Ritualen.

So zum Beispiel der letzte Kaffee von Starbucks Japan.  Hier war uns übrigens noch aufgefallen, dass der in Japan angebotene Kaffee – im Gegensatz zu Deutschland und der Schweiz (bzw. Europa) – kein Fairtrade-Kaffee ist. Offenbar müssen da die Konsumenten erst Druck ausüben, bis das geändert wird.

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Während wir mit Lesen und Schreiben die Warterei überbrückten, kam ein merkwürdiges Frachtflugzeug angeflogen.  Also meiner Meinung ist der Dreamlifter von Boeing wirklich das hässlichste Flugzeug der Welt …

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Und das Abartigste: Der wird quasi „aufgeklappt“ für das Be- und Entladen! Da kann man nur hoffen, dass das Heck während des Fluges hält …

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Wir starteten ganz pünktlich um 11:45 Uhr mit unserem Finnair-Airbus und jede Menge Japanern (wegen Codeshare JAL). Die Kinderdichte unter den Fluggästen hatte Rekordcharakter. Offenbar flogen viele binationale Ehepaare mit ihren Kindern wieder aus den Weihnachtsferien zurück.

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Dazu kamen noch die üblichen 2-3 japanischen Reisegruppen, die sich in Helsinki auf ihre europäischen Zielorte verteilen würden – und voll war der Airbus.

Auf dem Flug in Richtung Norden war nochmals der Fuji zu sehen, mit den südlichen Japan-Alpen im Vordergrund.

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Irgendwann über Sibirien, während einer Bord-Unterhaltungsprogramm-Pause, überflogen wir auch wieder den riesigen Fluss, von dem ich vermute, dass es die Lena ist. Langsam kommt auf der Flugstrecke Routine auf … 🙂

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Einige Laptop-Schreibereien und zwei japanische Filme weiter erreichten wir schon Helsinki. Erstaunlich, wie rasch 10 Stunden vorbei gehen können.

Freitag Abend war auf dem Flughafen Helsinki natürlich sehr viel los. In der Nonstopp-Dämmerung mit permanentem Abendrot am westlichen Himmel ging es via Polen und Deutschland nach Zürich zurück.

Zuhause, in altvertrauter Umgebung, ist man plötzlich überrascht, wie rasch vier Wochen vorbeigehen können. Nun heisst es halt ‚tsugi no ryoko‘ – nächste Reise. Wir freuen uns schon, und Ideen haben wir genug.

 

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